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14. Europäischer Mediengipfel Lech: Zeitenwende – unsere Welt im Ausnahmezustand

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Nach pandemiebedingter zweijähriger Pause versammelt der Europäische Mediengipfel in Lech am Arlberg vom 21. bis 23. April 2022 wieder hochkarätige Persönlichkeiten. Der unter der Schirmherrschaft des österreichischen Außenministeriums stehende Europäische Mediengipfel – von der Kommunikationsagentur ProMedia Kommunikation initiiert und seither federführend mit Lech Zürs Tourismus GmbH und dem Verband der Auslandspresse in Wien organisiert – wird von der Gemeinde Lech und den Ländern Vorarlberg und Tirol, dem Europäischen Parlament unter Vizepräsident Othmar Karas, dem Presseclub Concordia und dem Verband der Auslandspresse Berlin unterstützt.
Der 14. EuropŠische Mediengipfel wurde am am 21.4.2022 eršffnet. Diskutiert wurde in einem hybriden Format in einem modernen TV-Studio mitten in Lech am Arlberg.

Was noch vor wenigen Monaten undenkbar erschien, ist heute schreckliche Realität: Ein Krieg wütet mitten in Europa. Nach dem gespenstischen Stillstand der Corona-Jahre taumelt die Welt nun unvermittelt am Abgrund. Jahrzehntelang vertraute Sicherheiten schwinden, die Zeitenwende ist geprägt von Herausforderungen, die zum Handeln zwingen. Der Klimawandel als globale Herausforderung, die weltweite Gesundheitskrise, die Konsequenzen kriegerischer Auseinandersetzungen, die Millionen Menschen zur Flucht zwingt, die Notwendigkeit Freiheit und Werte in Europa zu verteidigen – wird die Welt im Ausnahmezustand zu einer neuen Normalität? All diese Fragen diskutieren führende Meinungsbildner aus Politik, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft vom 21.-23. April 2022 beim 14. Europäischen Mediengipfel in Lech am Arlberg.

Aktuell wie nie zuvor – der Mediengipfel im neuen Format

Die 14. Auflage des Europäischen Mediengipfel in Lech verändert angesichts der sich überschlagenden Ereignisse sein Format. Führende Journalisten diskutieren mit hochkarätigen Meinungsmachern, Politikern, Wissenschaftlern und Wirtschaftsexperten in einem modernen TV-Studio mitten in Lech. Mit Live-Schaltungen zu prominenten Gesprächspartnern aus den unterschiedlichsten Ländern können die Diskussionen vor Ort jederzeit durch aktuelle News, Kommentare und Einschätzungen ergänzt werden. So entstehen ein facettenreiches Bild und eine kompetente Analyse der komplexen Nachrichtenlage und Ereignisse.

Hochkarätig besetzte Diskussionsrunden

Eröffnet wird der diesjährige Europäische Mediengipfel von der Vizepräsidentin der EU-Kommission und Kommissarin für Werte und Transparenz Věra Jourová. Im Anschluss daran erörtert der erste Vizepräsident des Europäischen Parlaments Othmar Karas im Gespräch mit ORF Korrespondentin Raffaela Schaidreiter den aktuellen Ausnahmezustand und wie Europa darauf reagiert, bevor Politikwissenschafter Peter Filzmaier die Konsequenzen der Zeitenwende für Politik, Medien und unsere Gesellschaft beleuchtet. Eine aktuelle Analyse beschließt dann den Eröffnungsabend, wenn Susanne Glass (BR) und Ivo Mijnssen (NZZ, Präsident der Auslandspresse in Wien) u.a. mit Russlandexperte Gerhard Mangott und dem ukrainischen Politologen Sergiy Kudelia diskutieren.

Unter den zahlreichen Teilnehmer:innen der renommierten Veranstaltung sind heuer u.a.: die amtierenden österreichischen Bundesminister Alexander Schallenberg und Martin Kocher, der ehemalige österreichische Gesundheitsminister Rudi Anschober, die Philosophin Lisz Hirn und der Migrationsforscher Gerald Knaus. Das aktuelle Programm mit allen Teilnehmern, Moderatoren und Referenten kann hier abgerufen werden: www.mediengipfel.at

14. Auflage nach pandemiebedingter Pause gestartet. Erstmals hybrides Format, hochkarätige Diskussionen zum Thema „Zeitenwende – unsere Welt im Ausnahmezustand“

 Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause konnte am Donnerstag der 14. Europäische Mediengipfel in Lech am Arlberg (21.-23.04.2022) eröffnet werden. Die diesjährige Veranstaltung widmet sich dem Thema „Zeitenwende – unsere Welt im Ausnahmezustand“ und fand zum ersten Mal hybrid statt. Zu den hochkarätigen Gästen des ersten Tages zählten unter anderem Othmar Karas (Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments), Gabriel Felbermayr (WIFO), Gerhard Mangott (Universität Innsbruck/Russlandexperte) und Sergiy Kudelia (ukrainischer Politologe).

Landeshauptmann Markus Wallner, der die jüngste Auflage des Europäischen Mediengipfels gemeinsam mit Gerhard Lucian (Bürgermeister von Lech), Hermann Fercher (Direktor von Lech-Zürs Tourismus), Stefan Kröll (Initiator des Europäischen Mediengipfels und Geschäftsführer der ProMedia) und Ivo Mijnssen (Präsident der Auslandspresse in Wien) eröffnete, verwies im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine auf die beachtliche Hilfsbereitschaft und anhaltende Solidarität der Vorarlberger Bevölkerung. Weiterhin würden von den BürgerInnen Unterkünfte angeboten, es gebe zudem viele private Initiativen und die Spendenbereitschaft der Menschen sei ungebrochen.

Sergiy Kudelia erörterte in seiner Keynote Zukunftsszenarien für die Ukraine und ging gleichzeitig auf die Möglichkeiten der Europäischen Union ein. Die aktuelle Situation könne zu einer „permanenten Instabilität“ in der Ukraine führen. Eine hoffnungsvolle Zukunft sieht Kudelia dennoch, denn „die Chance auf einen EU-Beitritt hat die UkrainerInnen vereint“.

Im EU-Talk diskutierte Othmar Karas mit Raffaela Schaidreiter (ORF Korrespondentin in Brüssel) über den Ausnahmezustand und wie Europa darauf reagiert. Sanktionspakete gegen Russland, Österreichs Neutralität, die Gasabhängigkeit und Bundeskanzler Karl Nehammers Besuch beim russischen Präsidenten Wladimir Putin waren die Hauptthemen des Gesprächs. In Bezug auf Schweden und Finnland erklärte Karas, dass er glaube, dass die beiden Länder der NATO beitreten werden. Auf Schaidreiters Frage, ob die Ukraine den Status eines EU-Beitrittskandidaten bekommen könnte, antwortete Karas, dass er diesbezüglich noch vor dem Sommer mit einer Entscheidung der Kommission rechne. „Ich gehe davon aus, dass es zu diesem Beitrittsstatus kommen wird“, so Karas weiter. Das würde auch die Unterstützung der Ukraine durch die EU erleichtern. „Wir haben Krieg in der Ukraine und wir müssen ein klares Signal setzen, dass sie eine Beitrittsperspektive hat. Es geht nicht um den Beitritt in dem Moment, sondern um den Beitrittsstatus, die Einleitung eines Prozesses.“

Anschließend sprachen Susanne Glass (Bayrischer Rundfunk und Mitinitiatorin des Europäischen Mediengipfels) und Ivo Mijnssen mit einer Expertenrunde über die Folgen des Krieges in der Ukraine. Gerhard Mangott (Universität Innsbruck), Gabriel Felbermayr und Sergiy Kudelia analysierten die Situation als Studiogäste. Denis Trubetskoy, freier Journalist aus der Ukraine, war aus Lwiw zugeschaltet und gab Einblicke in die Situation vor Ort. Er selbst zeigte sich nur wenig optimistisch, dass es zu einem raschen Kriegsende kommen könnte. Mangott etwa kritisierte Nehammers Besuch bei Putin, da Russland seinen Besuch für seine Propaganda verwenden würde. Auch wenn Putin seine aktuelle Linie beibehalte, werde er die Grenzen der NATO-Mitglieder respektieren, so Kudelia. Felbermayr kam zu dem Schluss, dass es „keinen Weltmarkt mehr“ gäbe. Die steigende Inflation sorge dafür, dass die Menschen ärmer würden. Das sei aber nicht zwingend mit dem Krieg in Verbindung zu bringen, sondern habe schon davor diese Entwicklung genommen.

Mit einer Keynote zur Zeitenwende läutete Politikwissenschaftler Peter Filzmaier den Freitagabend beim 14. Europäischen Mediengipfel ein.

Ivo Mijnssen (NZZ, re.) im GesprŠch mit Au§enminister Alexander Schallenberg.

 Susanne Glass (BR) und Markus Spillmann (ehemaliger Chefredakteur der NZZ) sprachen mit Gerald Knaus (Migrationsexperte), Lisz Hirn (Philosophin) und Rudolf Anschober (ehemaliger österreichischer Gesundheitsminister) über „Ein Leben im Ausnahmezustand“. Eine weitere Diskussionsrunde beschäftigte sich mit dem Thema „Medien zwischen Fake und Fakten“. Am Samstag Vormittag wurden Außenminister Alexander Schallenberg sowie Arbeitsminister Martin Kocher im Rahmen zweier „Pressestunden“ interviewt. Das letzte Panel des Mediengipfels beschäftigte sich mit der Arbeit von Kriegs- und Krisenreporterinnen.

Peter Filzmaier betonte in seiner Keynote die Wichtigkeit der Kommunikation. Diese habe sich in einer multimedialen Welt grundlegend verändert. Die Theorie von Sender und Empfänger sei längst veraltet, der Kommunikationsprozess sei mehrstufig geworden. Die Menschen wären einer permanenten „kommunikativen Überfrachtung“ ausgesetzt. Das bedeute, die Nutzer seien durch die Vielfalt der verfügbaren Kanäle überfordert. Die Konsequenz daraus? „Ich höre gar nicht mehr zu, schaue nicht mehr hin“, sagt Filzmaier. Und Desinformation biete unweigerlich Nährboden für verschrobene Theorien und Meinungen. Diese wiederum würden durch die sozialen Medien verbreitet. „Was ich zum Beispiel über Politik weiß oder nicht weiß, weiß ich aus Massenmedien“, sah Filzmaier die Situation kritisch. Darum sei die Einführung des Faches „Medienkompetenz“ in allen Schulstufen ein Muss. Doch nicht nur in der Schule, auch in vielen anderen Teilen der Gesellschaft bedürfe es laut Filzmaier der Aufklärung und Schulung im Umgang mit Medien. Die Conclusio für Filzmaier: „Nur Bildung ist die Lösung.“

Das Panel „Krise! Leben im Ausnahmezustand“ beschäftigte sich mit der Pandemie und dem Krieg. Migrationsexperte Gerald Knaus gab zu bedenken, dass der Konflikt in der Ukraine nicht der einzige Krieg sei. Seit den 1990er-Jahren habe es in Europa immer wieder Auseinandersetzungen gegeben. Lisz Hirn warnte vor dem Verlust des Wohlstands. Unsere Lebensweise sollte neu gedacht werden. „Wir haben keinen innovativen Ansatz, fallen immer wieder in ein Schwarz-Weiß-Denken zurück. Und das bedeutet im Kriegsfall Waffen und Aufrüstung“. Rudolf Anschober verwies auf ein Problem zwischen Politik und Wissenschaft. Am Anfang der Pandemie sei es aufgrund von recht vagen Studien sehr schwer gewesen, politisch wichtige Entscheidungen zu treffen.

Gerold Riedmann, Chefredakteur der Vorarlberger Nachrichten und Geschäftsführer von Russmedia, verwies auf eine Grundsatzdiskussion: „Wir müssen darüber reden, was Medien sind und was sie nicht sind“. Es gäbe unzählige Plattformen, wie etwa „Russia Today“, die reine Propaganda-Maschinen seien. Der Ehrenpräsident der AEJ (Association of European Journalists), Otmar Lahodynsky, warnte vor „Putins Desinformationstrollen“. Diese würden gezielt Wikipedia-Artikel verfälschen und mit falschen Informationen befüllen. Auch Alexandra Föderl-Schmid, stv. Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, verwies auf Studien, die besagen, dass seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs das Wort „Nazi“ gezielt in diversen Internetplattformen eingespeist werde. Für Matthias Sutter, Direktor am Max-Planck-Institut Bonn, und Medienexperte Patricio Hetfleisch sei das gezielte Manipulation. Hetfleisch führte ebenfalls ein Beispiel an: „Russia Today tut so, als hätten sie einen journalistischen Anspruch – am Ende des Tages ist es reine Propaganda“.

Am Samstag Vormittag wurden Außenminister Alexander Schallenberg sowie Arbeitsminister Martin Kocher im Rahmen zweier „Pressestunden“ interviewt. Durch die letzte Diskussionsrunde des 14. Europäischen Mediengipfels führte Eva Linsinger (stv. Chefredakteurin bei Profil) mit den Kriegs- und Krisenreporterinnen Monika Bolliger (Redakteurin beim Spiegel), Natalie Amiri (ARD-Korrespondentin und Weltspiegel-Moderatorin) und Petra Ramsauer (Journalistin und Autorin). Ein großer Faktor, der die Auslandsreportage hindere, seien laut Bolliger die Budgetkürzungen in den jeweiligen Redaktionen. Für eine detaillierte Reportage sei es jedoch wichtig, präsent zu sein. „Man muss vor Ort sein und versuchen, den Zuschauer oder Leser in das jeweilige Land einzuführen – es durch unsere Augen zu betrachten“, erklärte Amiri. Ebenso sei es wichtig, Desinformationen aufzudecken. In den jeweiligen Gebieten ließen sich Bilder leichter verifizieren. Journalisten müssten mehr unterstützt werden – erst recht, wenn es um die Betreuung nach der Rückkehr ins Heimatland gehe. „Schwierig wird es, wenn man zurückkommt und merkt: Das Leben hier geht einfach so weiter und das Schlimme, das passiert, wird nur mehr am Rande wahrgenommen“, meinte Ramsauer.

Über den Europäischen Mediengipfel Lech am Arlberg

Seit dem Gründungsjahr 2007 bildet der Europäische Mediengipfel in Lech am Arlberg einen außergewöhnlichen Rahmen für Diskussionen, in denen ungefilterte Einblicke und fundierte Ausblicke in die anhaltend turbulente Welt der Medien, die europäische Politik und die wirtschaftlichen wie gesellschaftspolitischen Zusammenhänge der europäischen Lebensrealität geboten werden.

Der unter der Schirmherrschaft des österreichischen Außenministeriums stehende Europäische Mediengipfel – von der Kommunikationsagentur ProMedia Kommunikation initiiert und seither federführend mit Lech Zürs Tourismus GmbH und dem Verband der Auslandspresse in Wien organisiert – wird von der Gemeinde Lech und den Ländern Vorarlberg und Tirol, dem Europäischen Parlament unter Vizepräsident Othmar Karas, dem Presseclub Concordia und dem Verband der Auslandspresse Berlin unterstützt. Weitere Partner sind die Tirol Werbung, die PEMA, die BTV Bank für Tirol und Vorarlberg und BMW. Die Medienakademie wird unterstützt von APA – Austria Presse Agentur, dem Europäischen Parlament, Moser Holding GmbH und Russ Media. Als Medienpartner der Veranstaltung fungieren APA – Austria Presse Agentur, Der Standard, Tiroler Tageszeitung sowie Vorarlberger Nachrichten.

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