Nach einer Führung durch das Opernhaus von Weltformat trafen wir Direktor Roščić zum Gespräch. Die Frage nach der ‚besten‘ Oper der Welt beantwortete er diplomatisch: die Wiener Staatsoper sei eines der Häuser mit dem besten Potential – die Magie einer Aufführung jedoch nirgendwo permanent produzierbar, jedoch allabendlich möglich. Er erklärte seine Aufgabe darin, nicht die Rentabilität zu erhöhen, sondern die Mittel sinnvoll auszugeben. Zielgruppen gebe es keine – und dürfe es keine geben, denn die Institution sei für alle Interessierten gleichermaßen da.
(sts, 15.05.2025)