Mit Hans Peter Haselsteiner lässt sich über Vieles sprechen. Was die Politik betrifft, fährt er eine klare Linie – und hat schon zweieinhalb Wochen vor der Nationalratswahl mit Überzeugung gewählt. Das verwundert nicht, ist er doch Geburtshelfer und Unterstützer einer Partei, in der jene Partei aufging, für die er einst selbst im Parlament saß. Die gesetzliche Begrenzung von Parteispenden bedauert er und empfindet diese als undemokratisch. Hinsichtlich der Wahl hofft er auf eine Regierungsbeteiligung der Neos mit der Strategie abgegrenzter Zuständigkeiten anstatt gemeinsamer Verwässerungen. Aus dem Ruhestand blickt er entspannt in die Zukunft der Strabag, die sich trotz Krisen im Hochbau über volle Auftragsbücher freuen kann, insbesondere im Bereich der Verkehrsinfrastruktur. Die karitativen Engagements im Sozial- und Kulturbereich bereitet er auf die Übergabe an die nächste Generation vor.
(sts, 11.09.2024)