An einem ordinären Dienstag Vormittag beehrte uns hochdekorierter Besuch in den Räumlichkeiten des Verbandes.
Mit einem Augenzwinkern bezeichnete Professor Anton Zeilinger sich selbst als ‚ausdekoriert‘, als er über die Vor- und Nachteile seiner Prominenz als Nobelpreisträger sprach.
Aus seinem Fachgebiet, der Quantenphysik, sprach er über die Schönheit funktionierender mathematischer Theorien, wie über die Schwierigkeit, das Warum zu verstehen und dem Beobachteten Bedeutung und Einordnung zu geben.
Vorstellungen von Raum und Zeit, Ursache und Wirkung müssen über Bord geworfen, erprobte Denkmuster überwunden werden, um auf wirkliche Erkenntnisse zu stoßen. Diese Neugierde treibt einen erfahrenen Wissenschaftler wie ihn nach wie vor an.
(sts, 12.03.2024)