Was das Gebäude betrifft, gibt es einladendere Ministerien, als jenes in der Radetzkystraße 2.
Ministerin Gewessler hieß uns umso herzlicher willkommen.
Sie erzählte vom Stand der Dinge in der Energiewende, dem selbst für Optimisten überraschend populären Klimaticket und den besorgniserregend populären Populisten am rechten Rand des politischen Spektrums. Ihre Partei bezeichnet sie als jene, die den ‚diametralen Gegenpol‘ darstelle.
Immer wieder kehrte das Gespräch auf die Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas zurück. Die Vertragsverlängerung 2018 bezeichnet nicht nur die Ministerin als groben Fehler – aus ökonomischer, ökologischer und ethischer Sicht. Sie versicherte, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um diese Abhängigkeit zu reduzieren. Einblick in die Verträge hat jedoch auch sie nicht.
(sts, 19.03.2024)