Direktor Gabriel Felbermayr empfing uns im WIFO am Arsenal. In seinem Eingangsstatement zeichnete er ein nicht sehr optimistisches Bild für den wirtschaftlichen Zustand Österreichs. Das nach wie vor zu den wohlhabendsten Ländern der Welt gehörende Land wird durch Krisen, Stagnation in Industrie, Handel und Bauwirtschaft bei überproportional steigenden Lohnkosten in den nächsten Jahren auf Probleme stoßen. Reformen sind nötig, um das Wohlstandsniveau zu erhalten. Die anstehende Nationalratswahl und mögliche Koalitionen waren natürlich auch Thema des Gespräches – wobei Gabriel Felbermayr betonte, dass sich in den Programmen aller Parteien interessante Reformansätze finden ließen. Die Umsetzbarkeit hängt natürlich vom tatsächlichen Willen und politischen Realitäten ab.
(sts, 24.09.2024)